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   VGH Hessen, 25.04.2012 - 5 A 2112/11   

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https://dejure.org/2012,6442
VGH Hessen, 25.04.2012 - 5 A 2112/11 (https://dejure.org/2012,6442)
VGH Hessen, Entscheidung vom 25.04.2012 - 5 A 2112/11 (https://dejure.org/2012,6442)
VGH Hessen, Entscheidung vom 25. April 2012 - 5 A 2112/11 (https://dejure.org/2012,6442)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • openjur.de
  • Justiz Hessen

    HUNDESTEUERSATZUNG DER STADT FLÖRSHEIM
    Hundesteuer

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Innerkommunales Delegationsverbot von der Gemeindevertretung auf den Gemeindevorstand gem. § 51 Nr. 6 HGO; Verbot dynamischer Verweisungen auf andere Rechtsnormen i.R.d. erhöhten Erhebung der Hundesteuer für gefährliche Hunde

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Innerkommunales Delegationsverbot von der Gemeindevertretung auf den Gemeindevorstand gem. § 51 Nr. 6 HGO; Verbot dynamischer Verweisungen auf andere Rechtsnormen i.R.d. erhöhten Erhebung der Hundesteuer für gefährliche Hunde

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NVwZ-RR 2012, 770
 
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Wird zitiert von ... (3)Neu Zitiert selbst (5)

  • VGH Bayern, 23.11.2005 - 4 ZB 04.3497

    Hundesteuer; Kampfhund; Bullmastiff; erhöhter Steuersatz; dynamische Verweisung;

    Auszug aus VGH Hessen, 25.04.2012 - 5 A 2112/11
    Sie setzt nach rechtsstaatlichen und demokratischen Grundsätzen voraus, dass sie dem Zweck der verweisenden Norm nicht zuwiderläuft, die Rechtssicherheit nicht beeinträchtigt und sich der verweisende Normgeber seiner Kompetenz und Verantwortung hinsichtlich wesentlicher Norminhalte nicht entäußert (vgl. Bayerischer VGH, Beschlüsse vom 23. November 2005 - 4 ZB 04.3497 -, NVwZ-RR 2007, 57, und vom 21. Oktober 1996 - 20 CS 96.1561, 20 CS 96.3334 -, NVwZ-RR 1997, 464; OVG Sachsen-Anhalt, Beschluss vom 12. Juli 2002 - 1 M 273/01 -, NVwZ-RR 2003, 233).

    Der Satzungsgeber hat es auch jederzeit in der Hand, durch Ausübung seiner Satzungshoheit auf Änderungen der verwiesenen Norm zu reagieren oder selbst Änderungen seiner Satzungsregelung vorzunehmen (vgl. insgesamt dazu ebenso: Bayerischer Verwaltungsgerichtshof, Beschluss vom 23. November 2005, a.a.O.).

    § 51 HGO insgesamt regelt vielmehr im Zusammenspiel mit § 50 Abs. 1 Satz 3 HGO ein innerkommunales Delegationsverbot im Verhältnis von Gemeindevertretung zu Gemeindevorstand oder Ausschuss, im Fall der Beklagten also von der Stadtverordnetenversammlung zum Magistrat (ebenso bereits: Bayerischer VGH, Beschluss vom 23. November 2005, a.a.O., zum bayerischen Kommunalrecht).

  • BVerfG, 01.03.1978 - 1 BvR 786/70

    Teilweise Verfassungswidrigkeit des § 144 Abs. 3 KostO

    Auszug aus VGH Hessen, 25.04.2012 - 5 A 2112/11
    Dennoch werden derartige dynamische Verweisungen über die Grenzen der eigenen Normsatzungskompetenz hinweg unter bestimmten Voraussetzungen verfassungsrechtlich für zulässig erachtet (so etwa für eine Verweisung des Bundesgesetzgebers auf Landesrecht: BVerfG, Beschluss vom 1. März 1978 - 1 BvR 786/70 u.a., BVerfGE 47, 285; siehe etwa auch die Verweisung in § 4 HessKAG auf bestimmte Normen der bundesrechtlichen Abgabenordnung).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 25.11.2004 - 14 A 2973/02

    Dynamischer Verweis in Hundesteuersatzung

    Auszug aus VGH Hessen, 25.04.2012 - 5 A 2112/11
    Eine derartige zusätzliche Begrenzung durch diese kommunalrechtliche Bestimmung wird teilweise daraus hergeleitet, dass eine dynamische Verweisung zukünftige Änderungen der Norm, auf die die Satzung verweise, in die Norm aufnehme, so dass der Satzungsgeber nicht selbst über Änderungen der Satzung entscheide (vgl. zur entsprechenden Norm des nordrhein-westfälischen Kommunalrechts: OVG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 25. November 2004 - 14 A 2973/02 -, KStZ 2005, 70 = NVwZ 2005, 606).
  • VGH Bayern, 21.10.1996 - 20 CS 96.1561

    Baurecht; Eilantrag der Nachbarn gegen Sofortvollzug einer Baugenehmigung;

    Auszug aus VGH Hessen, 25.04.2012 - 5 A 2112/11
    Sie setzt nach rechtsstaatlichen und demokratischen Grundsätzen voraus, dass sie dem Zweck der verweisenden Norm nicht zuwiderläuft, die Rechtssicherheit nicht beeinträchtigt und sich der verweisende Normgeber seiner Kompetenz und Verantwortung hinsichtlich wesentlicher Norminhalte nicht entäußert (vgl. Bayerischer VGH, Beschlüsse vom 23. November 2005 - 4 ZB 04.3497 -, NVwZ-RR 2007, 57, und vom 21. Oktober 1996 - 20 CS 96.1561, 20 CS 96.3334 -, NVwZ-RR 1997, 464; OVG Sachsen-Anhalt, Beschluss vom 12. Juli 2002 - 1 M 273/01 -, NVwZ-RR 2003, 233).
  • OVG Sachsen-Anhalt, 12.07.2002 - 1 M 273/01
    Auszug aus VGH Hessen, 25.04.2012 - 5 A 2112/11
    Sie setzt nach rechtsstaatlichen und demokratischen Grundsätzen voraus, dass sie dem Zweck der verweisenden Norm nicht zuwiderläuft, die Rechtssicherheit nicht beeinträchtigt und sich der verweisende Normgeber seiner Kompetenz und Verantwortung hinsichtlich wesentlicher Norminhalte nicht entäußert (vgl. Bayerischer VGH, Beschlüsse vom 23. November 2005 - 4 ZB 04.3497 -, NVwZ-RR 2007, 57, und vom 21. Oktober 1996 - 20 CS 96.1561, 20 CS 96.3334 -, NVwZ-RR 1997, 464; OVG Sachsen-Anhalt, Beschluss vom 12. Juli 2002 - 1 M 273/01 -, NVwZ-RR 2003, 233).
  • VG Köln, 02.07.2012 - 21 K 1149/12

    Festsetzung der Hundesteuer für einen Hund der Rasse "Fila Brasileiro" der Stadt

    vgl. zu einer solchen Fallgestaltung etwa OVG NRW, Beschluss vom 25. November 2004 - 14 A 2973/02 -, NVwZ 2005, 606; Bayerischer Verwaltungsgerichtshof - BayVGH -, Beschluss vom 23. November 2005 - 4 ZB 04.3497 -, NVwZ-RR 2007, 57, Hessischer Verwaltungsgerichtshof - HessVGH -, Urteil vom 25. April 2012 - 5 A 2112/11 -, Juris.

    Im Hinblick darauf, dass einem Verständnis des § 2 Abs. 2 HStS als dynamische Verweisung Wirksamkeitsbedenken entgegenstehen, die ihren Grund im Übertragungsverbot des § 41 Abs. 1 Satz 2 Buchst. f) GO NRW haben, vgl. OVG NRW, Beschluss vom 25. November 2004 - 14 A 2973/02 -, a.a.O.; a. A. BayVGH, Beschluss vom 23. November 2005 - 4 ZB 04.3497 -, a.a.O., zu Art. 32 Abs. 2 Satz 2 Nr. 2 Gemeindeordnung für den Freistaat Bayern; HessVGH, Urteil vom 25. April 2012 - 5 A 2112/11 -, a.a.O. Rn. 29 f., zu § 51 Nr. 6 Hessische Gemeindeordnung, ist § 2 Abs. 2 HStS gesetzeskonform dahin auszulegen, dass er eine - unbedenkliche - statische Verweisung auf §§ 3 und 10 LHundG NRW in der im Zeitpunkt der Beschlussfassung des Rates der Beklagten am 13. Oktober 2011 geltenden Fassung enthält.

  • VG Köln, 02.07.2012 - 21 K 1150/12

    Zahlung und Festsetzung einer höheren Hundesteuer für die Haltung eines

    vgl. zu einer solchen Fallgestaltung etwa OVG NRW, Beschluss vom 25. November 2004 - 14 A 2973/02 -, NVwZ 2005, 606; Bayerischer Verwaltungsgerichtshof - BayVGH -, Beschluss vom 23. November 2005 - 4 ZB 04.3497 -, NVwZ-RR 2007, 57, Hessischer Verwaltungsgerichtshof - HessVGH -, Urteil vom 25. April 2012 - 5 A 2112/11 -, Juris.

    Im Hinblick darauf, dass einem Verständnis des § 2 Abs. 2 HStS als dynamische Verweisung Wirksamkeitsbedenken entgegenstehen, die ihren Grund im Übertragungsverbot des § 41 Abs. 1 Satz 2 Buchst. f) GO NRW haben, vgl. OVG NRW, Beschluss vom 25. November 2004 - 14 A 2973/02 -, a.a.O.; a. A. BayVGH, Beschluss vom 23. November 2005 - 4 ZB 04.3497 -, a.a.O., zu Art. 32 Abs. 2 Satz 2 Nr. 2 Gemeindeordnung für den Freistaat Bayern; HessVGH, Urteil vom 25. April 2012 - 5 A 2112/11 -, a.a.O. Rn. 29 f., zu § 51 Nr. 6 Hessische Gemeindeordnung, ist § 2 Abs. 2 HStS gesetzeskonform dahin auszulegen, dass er eine - unbedenkliche - statische Verweisung auf §§ 3 und 10 LHundG NRW in der im Zeitpunkt der Beschlussfassung des Rates der Beklagten am 13. Oktober 2011 geltenden Fassung enthält.

  • VG Köln, 02.07.2012 - 21 K 1148/12

    Einstufung der Hundesteuer als örtliche Aufwandsteuer i.S.v. Art. 105 Abs. 2a S.

    vgl. zu einer solchen Fallgestaltung etwa OVG NRW, Beschluss vom 25. November 2004 - 14 A 2973/02 -, NVwZ 2005, 606; Bayerischer Verwaltungsgerichtshof - BayVGH -, Beschluss vom 23. November 2005 - 4 ZB 04.3497 -, NVwZ-RR 2007, 57, Hessischer Verwaltungsgerichtshof - HessVGH -, Urteil vom 25. April 2012 - 5 A 2112/11 -, Juris.

    Im Hinblick darauf, dass einem Verständnis des § 2 Abs. 2 HStS als dynamische Verweisung Wirksamkeitsbedenken entgegenstehen, die ihren Grund im Übertragungsverbot des § 41 Abs. 1 Satz 2 Buchst. f) GO NRW haben, vgl. OVG NRW, Beschluss vom 25. November 2004 - 14 A 2973/02 -, a.a.O.; a. A. BayVGH, Beschluss vom 23. November 2005 - 4 ZB 04.3497 -, a.a.O., zu Art. 32 Abs. 2 Satz 2 Nr. 2 Gemeindeordnung für den Freistaat Bayern; HessVGH, Urteil vom 25. April 2012 - 5 A 2112/11 -, a.a.O. Rn. 29 f., zu § 51 Nr. 6 Hessische Gemeindeordnung, ist § 2 Abs. 2 HStS gesetzeskonform dahin auszulegen, dass er eine - unbedenkliche - statische Verweisung auf §§ 3 und 10 LHundG NRW in der im Zeitpunkt der Beschlussfassung des Rates der Beklagten am 13. Oktober 2011 geltenden Fassung enthält.

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